Peter Jupke

deutscher Judoka

Erfolge/Funktion:

Vize-Weltmeister 1985

mehrf. Deutscher Meister im Superleichtgewicht

* 3. Juni 1957 Ingolstadt

Jahrelang gehörte er eher zu den unauffälligeren Erscheinungen in der Nationalmannschaft der deutschen Judokämpfer - mit seinem erfolgreichen Abschneiden bei den Weltmeisterschaften 1985 in Seoul rückte er plötzlich in den Mittelpunkt des Interesses: Peter Jupke, Superleichtgewichtler aus Ingolstadt. Um in der untersten Gewichtsklasse (bis 60 kg) starten zu können, "kochte" Jupke vor großen Wettkämpfen in den letzten Jahren jeweils 4 bis 5 kg durch Nulldiät und Schwitzen in der Sauna ab; diese Prozedur fiel ihm zwar immer recht schwer, der Erfolg gab ihm jedoch recht. Seinen Humor verlor der lustige Bayer, dessen "Markenzeichen" ein buschiger Schnauzbart ist, dabei allerdings nie. Jupke ist gelernter Heizungsbauer. Seine bevorzugten Freizeitbeschäftigungen sind Squash und Fußball.

Laufbahn

Animiert durch seinen Bruder, dem er beim Training zuschaute, begann Peter Jupke 1968 mit dem Judosport; er intensivierte dann, als sich erste Erfolge einstellten, im Jahr 1975 das Training. Seine Stärken liegen vor allem im Bodenkampf, im Stand wird er von Gegnern des öfteren durch Würfe überrascht.

Jupke, der sowohl international, als auch bei seinem Verein im Superleichtgewicht startet, wurde 1980 bei den Europameisterschaften in dieser Gewichtsklasse Fünfter, exakt ...